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Ersteindruck zur PetPorte SmartFlap Katzenklappe

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Manchmal werden aus Späßchen schneller Tatsachen als man denkt. Entsprechend haben wir uns von unseren Eltern ein echtes Hightech-Produkt für die Katzen aus Deutschland mitbringen lassen. Wie im letzten Artikel zur Katzenklappe beschrieben, wollten wir eine Klappe haben, die nur unsere Katzen hineinlässt. Dafür gibt es zwei Möglichkeiten: einmal mit Magnethalsband und einmal mit Chip unter der Haut der Katzen.

Letzteres war bei unseren beiden der Fall seitdem die beiden Fellgurken kastriert/sterilisiert und tätowiert sind. Auf Amazon hatte ich dann eben Klappen gefunden, die einen RFID-Chip ausliest (für bis zu 31 Katzen), eine unterbrechungsfreie Stromversorgung (mittels 9V-Block), eine Dämmerungserkennung hat und verschiedene Programme mitbringt, um den Ein- und Ausgang der Katzen zu regulieren.

Derartige gibt es von PetPorte, die sog. Smartflap und von SureFlap die glachnamige SureFlap. Nach einigen Meinungen im Netz haben wir uns für die Smartflap entschieden, die stabiler und mechanisch besser gebaut sei.

17140-petporte-smartflap-katzenklappe

Im Auslieferungszustand kommt die Klappe komplett “offen”. Es kann also jede Katze rein und raus. Um das zu ändern, muss man die eigenen Katzen programmieren. Hierfür wird die Klappe in den Programmiermodus versetzt und die Katzen innerhalb von 30 Sekunden unter das Vordach gehalten. Da unter dem Vordach nur eine Drahtspule eingebaut ist, war auch meine Befürchtung unnötig, dass die Klappe mit den örtlichen Sommertemperaturen Probleme haben würde. Die Elektronik ist komplett auf der Innenseite und damit sowohl kälte- als auch hitzegeschützt.

17141-smartflap-spule

Zurück zur Funktionsweise: Hat man die Katze(n) programmiert, schaltet die Klappe auf Erkennung um und es kommen nur noch die Katzen herein, die man programmiert hat. In den letzten Wochen der Nutzung hat sich hierbei bei uns aber ein Problem gezeigt:
Es kommt sehr darauf an, wie der Chip bei der Katze eingepflanzt wurde! Bei Gizmo ist der Chip offensichtlich sehr gut auslesbar, sobald der Kater nur etwas mit dem Oberkörper unter das Vordach gelangt, piept die Klappe und gibt die Tür frei. Bei Tinka scheint der Chip entweder schief oder schlecht erreichbar zu sitzen. Er sitzt auch leicht seitlich und nicht oben auf dem Rücken. Es passiert also öfter, dass sie unter das Vordach geht und die Klappe nicht reagiert. Aktuell versuchen wir das dadurch auszugleichen, dass die Klappe niedriger montiert ist, als sie eigentlich sein sollte. Speziell Gizmo muß doch sehr durch die Klappe kriechen. Mal sehen, ob es damit dauerhaft zuverlässig funktioniert.

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Die mögliche Nachschaltung, über einen Lichtsensor, haben wir bisher nicht in Verwendung. Wir wollen die Katzen zwar Abends automatisch nur noch hereinlassen und den Ausgang versperren. Das automatische morgendliche Öffnen ist unsererseits aber nicht geplant, es geht aber nur automatisch in beide Richtungen. Daher verwenden wir abends zur Zeit den Tierarzt modus, mit dem man manuell auf “nur Eingang” umstellen kann.

Ich fände für die Programmierung und Bedienung der Klappe ja eine Weboberfläche praktisch, aber das wäre dann wohl zuviel verlangte Spielerei ;)

Als nächste Entwicklung steht der fixe Einbau der Katzenklappe in ein durchgehendes Brett an. Dafür muss aber natürlich sicher sein, dass Tinka zuverlässig durch die Klappe kommt. Solange wir da experimentieren müssen, wird es bei der Lösung mit Karton, Klappe und darüber vier Regalböden bleiben.

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Die Klappe SmartFlap von Petporte kann ich also empfehlen und offenbar gibt es auch keine speziellen Chips, die die Katzen tragen müssen. Vermutlich sind das eh weltweit standardmässig die gleichen RFID-Chips.

Sobald die Klappe irgendwann mal fix eingebaut ist, werde ich dann noch berichten, inwiefern die doch recht instabil aussehenden Öffnungs- und Schließmechanismen (die kleinen Plastikhaken, siehe Fotos) auch einem rabiaten Kater standhalten ;)


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